ASCR Newsletter März 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

im ersten Newsletter in diesem Jahr dreht sich alles rund um Energieeffizienz, intelligente Netzinfrastrukturen und die Dekarbonisierung als auch Verbesserung des CO2-Ausstoßes. Nach erfolgreicher Bilanz der Halbzeit der zweiten Forschungsphase konnte Europas größtes und innovativstes Energieforschungsprojekt zahlreiche Erkenntnisse gewinnen. Die Forschungsergebnisse konnten die GesellschafterInnen der ASCR in weiteren Projekten nutzen und somit den Energieverbrauch von Bauprojekten deutlich verbessern. Mehr zu den einzelnen Testbeds und abgeschlossenen Use Cases lesen Sie im heutigen Newsletter.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre!
 
Mit besten Grüßen
Ihr ASCR-Forschungsteam
 

© Siemens

Was heute Rocket Science ist, ist in fünf Jahren Normalität

Im Forschungs- und Testgebäude tz2 in der aspern Seestadt forschen die ASCR und Siemens den Einsatz von BIM und einem digitalen Zwilling für mehr Effizienz im tatsächlichen Gebäudebetrieb. Kevin Bauer, Projektverantwortlicher der Siemens, erzählt im Report Interview, wie BIM- mit Struktur- und IoT-Daten verbunden werden können, warum das Facility Management schon in der Bauphase miteinbezogen werden sollte und wie der Use Case in einem Krankenhaus in der Schweiz in die Praxis umgesetzt wurde und damit 30 % an Personal im Facility Management einsparen konnte.

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© Auto und Wirtschaft

Smartes Laden in der ASCR

Im „Seehub“ erforscht die ASCR intelligentes Laden der Zukunft. Über 100 Test-Nutzer*innen haben zu neun smarten Ladestationen Zugang. Der aktuelle Forschungsschwerpunkt „Smart Charging“ prüft dabei, wie die E-Mobilitätsoffensive umgesetzt werden kann. Im Interview mit dem Auto & Wirtschaft-Magazin erklären Michael Schuff und Klaus Katschinka, Wien Energie, Jakob Neugebauer, Wiener Netze, wie der Mangel an Ladeinfrastruktur künftig in Wohnbauplanung integriert werden kann. Außerdem: Mehr zum Pionier-Projekt der Siemens, dem City Graph und der Möglichkeit Bedarfslagen der Energienutzung vorherzusagen.

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© Wiener Netze

Netzinfrastruktur von morgen

Nicht nur die E-Mobilitätsoffensive bringt eine gravierende Herausforderung für das Stromnetz, auch der Ausbau von Erneuerbarer Energie bedingt einen technologischen Umbruch in der heutigen Stromversorgung. In der ASCR werden vom passiven Verteilernetz hin zu aktiv gemanagten Netzen noch größere Effizienz garantiert, absolute Versorgungssicherheit geboten und der CO2-Verbrauch reduziert. Roland Zoll, Wiener Netze, erklärt in einem kurzen Video, warum die klassischen Netzplanungsansätze mit neuen digitalen Techniken verschnitten und wie die Auswirkungen für Kund*innen effizient genutzt werden können.

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Halbzeit bei der ASCR

Der Europäische Green Deal sieht die Weiterentwicklung unserer Städte und Nutzung modernster Technologien vor. Genau dazu forscht die ASCR bereits seit 2013 gemeinsam mit der Siemens, Wien Energie, Wiener Netze, Wien 3420 und der Wirtschaftsagentur zur Energiezukunft im urbanen Raum. Das Forschungsprojekt ist nun in der Halbzeit der zweiten Phase, wo der Fokus auf der Überarbeitung der Lösungskonzepte in laufenden Systembetrieben ist. Diese läuft noch bis 2023 und hat die Schaffung praxistauglicher Lösungen für Bewohnende, Netz- und Gebäudebetreibende als auch Energielieferende zum Ziel. In kurzen Pitch Sessions, gewähren die ASCR Expert*innen der Gesellschafter*innen kurze Einblicke in die gewonnenen Erkenntnisse.

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© Vienna Business Agency

Smart City SuMMit 2022

Der Smart City SuMMit findet heuer von 30. bis 31. Mai 2022 in der Ankerbrotfabrik statt. Der Summit widmet sich der Frage, wie Städte für zukünftige Generationen lebenswert bleiben. Teilnehmer*innen lernen innovative Leuchtturmprojekte aus Wien kennen und können sich von Pionier*innen und Smart City-Expert*innen aus der ganzen Welt inspirieren lassen. In hochkarätig besetzten Keynotes, Podiumsdiskussionen und bei zahlreichen Netzwerkmöglichkeiten werden smarte Lösungen für die Stadt von morgen vorgestellt.

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PoSyCo Ansätze werden getestet

Von einem baldigen Projektende spürt das „Power System Cognification“ (PoSyCo) Projektteam im Arbeitspaket „Lab Evaluation and System Validation“ noch nichts - die Tätigkeiten laufen noch auf Hochtouren. Dort werden Tests in den Laborumgebungen der Partner mittels Simulationen unter Nutzung von virtuellen Testbeds modelliert und in BIFROST und im ASCR Living-Lab in aspern die Seestadt Wiens durchgeführt. Ziel ist die Validierung der Performance und Funktionalitäten der PoSyCo Ansätze und Algorithmen. Der Fokus liegt dabei auf Systemintegration, Umgang mit Abhängigkeiten und Interaktion zwischen den Sub-Systemen der SOFTprotection Anwendungen. Dafür wurden Test Cases definiert damit sowohl die untersuchten Use Cases als auch die drei Dimensionen “Physical“, „Information and Communication“ und „Process” in ausreichender Breite validiert werden können.

Die Highlights und Ergebnisse dieses und der anderen Arbeitspakete können Ende Mai im zweiten Projektflyer - der sich aktuell in der Konzeption befindet – nachgelesen werden, oder nach Projektende auch in detaillierterer Form im publizierten Endbericht.
 

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